Pfarrer Norman D´Souza erinnerte in seiner kurzen Begrüßung zu Beginn des Orgelkonzertes an den Weihetag des Ellgauer Gotteshauses vor 27 Jahren am 13. November 1994. Der damalige Diözesanbischof Dr. Viktor Josef Dammertz weihte die bis heute jüngste Kirche im Bistum Augsburg. Die Weichen  für den Kirchenneubau stellte der damalige Pfarrer Hermann-Josef Lampart, der inzwischen verstorben ist und seine letzte Ruhestätte neben „seiner“ Kirche gefunden hat. Pfarrer Norman entbot auch Grüße an die Verantwortlichen  der damaligen Zeit Georg Zwerger , Georg Stuhler, Josef Ehleiter (Kirchenverwaltung) und Konrad Eser (Pfarrgemeinderat). Elisabeth Wagner-Engert sprach im Namen des Pfarrgemeinderates und stellte den Organisten Peter Bader vor. Dieser wuchs auf einem Bauernhof bei Babenhausen auf und studierte Kirchenmusik. 1997 erspielte sich Peter Bader einen 1. Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.  Von 2001 bis 2006 war Peter Bader hauptamtlicher Kirchenmusiker an der Herz Jesu Kirche in Augsburg-Pfersee. Im September 2006 trat er die Kirchenmusikstelle an der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg an. Seit dem Jahre 2004 unterrichtet er Chorleitung an der Hochschule Augsburg; selbst leitet Bader auch mehrere Chöre. Das Orgelkonzert zum Weihetag der Ellgauer  Kirche St. Ulrich war in drei Blöcke gegliedert: Kirchweihe, Lob Gottes und Dank. Elisabeth Wagner-Engert, die die meditativen Impulse vortrug und auch schrieb, orientierte sich an der Festschrift zum Kirchenbau aus dem Jahre 1994. Ihre Impulse „Kirchenraum  und Symbolik“, „Lob und Dank“ und „Alpha und Omega“ ermöglichten der Zuhörerschaft eine besondere Betrachtung des Kirchenraumes und regten zum Staunen und Nachdenken an. Peter Bader ließ das Publikum an seinem brillanten Orgelspiel teilhaben und entführte in eine wunderbare musikalische Welt und Vielfalt.  Zu hören waren beispielsweise „Nun danket alle Gott“ von Christian Gotthilf Tag, „Phantasie“ von Johann Gottfried Müthel ,  Max Regers „Te Deum“ (op. 59) und zwei Jazz-Meditationen über „Lobe den Herren“ von Brita Falch-Leutert. Sein Repertoire hatte der Künstler selbst zusammengestellt. Am Ende einer besonderen Stunde bedankten sich Rosmarie Gumpp für den Pfarrgemeinderat und Martin Koch namens der Kirchenverwaltung bei Peter Bader und der Organisatorin Elisabeth Wagner-Engert und überreichten eine kleine Aufmerksamkeit. Beim Orgelkonzert galt die 2-G-Regelung.

Text und Bilder: Rosmarie Gumpp