Er war gut besucht, der von Marianne Wagner, Ombeline Monfroy und Bettina Dittrich vorbereitete Familiengottesdienst am zweiten Advent. Das Thema lautete „Bereitet den Weg des Herrn“. Kinder und Jugendliche gestalteten die feierliche Eucharistie bei den Kyrierufen, bei der Predigt, den Fürbitten und einer Meditation mit. Mit besinnlichen Texten erläuterten sie die Bedeutung des Wortes ADVENT: A steht für Ankommen, D bedeutet Durststrecken, V = wie Verzaubern, E meint Ehre, N bedeutet auch einmal ein Nein und T steht für Tür.
Auch die Predigt fiel bei diesem Gottesdienst anders aus. Vier Ministranten erzählten von vier brennenden Kerzen am Adventskranz. Die erste Kerze brannte für den Frieden, geht aber aus, weil auf der Welt kein Frieden herrscht. Die zweite Kerze stand für den Glauben, erlischt, weil kaum noch jemand auf der Welt an etwas glaubt. Die dritte Kerze symbolisierte die Liebe, die aber untergeht bei so viel Zank, Streit und Hass auf der Erde. Ein Kind entdeckt die erloschenen Kerzen und meint, dass sie doch wieder brennen sollten. Da meldet sich die vierte Kerze namens Hoffnung und macht Mut: „So lange ich brenne, können wir alle anderen Kerzen auch wieder anzünden“. Kaplan Sanoj lud zum Vaterunser alle Kinder in den Altarraum ein.  Sara Malik las am Ende der Messfeier, die von Kaplan Sanoj gefeiert wurde, eine adventliche Meditation. Die musikalische Gestaltung kam von der Gruppe „Generations“ unter der Regie von Hubert Malik. Nach dem Gottesdienst durften alle Kinder ein Engelchen mit nach Hause nehmen. Susanne Hurler hatte diese mit ihrer Mädchengruppe liebevoll gebastelt. Daniela und Sara Malik verkauften am Ende der feierlichen Eucharistie Waren aus fairem Handel.

Text und Bilder: Rosmarie Gumpp