Das Hochfest Fronleichnam in besonderen Zeiten

 In "Corona-Zeit", 2020, Feiertage, Fest, PGNW

Im Jahre 1264 führt Papst Urban IV. das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche ein. Als das Fest vor über 700 Jahren entstand, bedeutete Fron „Herr“ und Leichnam einfach „Leib“. So heißt das Wort also übersetzt „Leib des Herrn“. Alljährlich ziehen Gläubige an diesem Fest mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, die vom Priester getragen wird, durch die Straßen. Die Häuser sind festlich geschmückt, mancherorts gibt es sogar einen Grasteppich. Kinder streuen Blumen und viele Fahnen sind aufgezogen. An vier Altären wird das Wort Gottes verkündet und der Geistliche erteilt den eucharistischen Segen. Heuer im Jahr 2020 ist durch Corona alles anders und die Prozessionen müssen leider entfallen.
In der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf tritt der Priester am Ende des feierlichen Gottesdienstes in allen Pfarreien mit der Monstranz vor die Kirchentür und spendet sinnbildlich für die große Gesamtheit der Christen den eucharistischen Segen in alle vier Himmelsrichtungen.

St. Nikolaus Allmannshofen

Impressionen aus Allmannshofen:

St. Ulrich Ellgau

In Ellgau fertigten Ministrantinnen unter der Anleitung von Elisabeth Wagner-Engert vom Pfarrgemeinderat einen „stillen“ Altar an der Kirchenwand.
Mesnerin Simone Götzfried und Rosmarie Gumpp waren für die Texte zuständig, die an den vier angedachten Altären die nächsten Tage ausliegen und zu einer persönlichen Fronleichnamsprozession einladen. Pfarrer Linson aus Holzen feierte die Vorabendmesse zu Fronleichnam in St. Ulrich in Ellgau.

St. Johannes Baptist Holzen

Die festlich geschmückte Klosterkirche:

St. Georg Westendorf

Impressionen aus Westendorf:

Text: Rosmarie Gumpp
Bilder: Steffi Meitinger, Rosmarie Gumpp, Robert Fetschele, Franz Zwerger