Viele Jahre, sogar Jahrzehnte sind in der Pfarrei St. Georg Westendorf und Filialen zahlreiche Helferinnen und Helfer im Frühjahr und Herbst unterwegs gewesen, um Spenden für die Caritas zu sammeln. Eine Aufgabe, die beim Gang von Haustür zu Haustür oft in nette Gespräche münden, gleichzeitig aber auch ein eher mühsames Geschäft sein kann und mit Abweisung und Unfreundlichkeit einhergeht. Einige der treuen Caritas-Sammlerinnen und -sammler können diese Aufgabe aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mehr ausüben. Daher kann es künftig leider keine Haussammlung mehr geben. Die Pfarrei setzt auf Werbung bei den entsprechenden Gottesdiensten mit Verteilung von Überweisungsträgern, mit denen schnell und unkompliziert Spenden überwiesen werden können. „Wir zählen weiterhin auf Ihre Spendenbereitschaft. Die Spenden sind enorm wichtig für die Belange vor Ort – hier in unserer Pfarrei, in unserem Landkreis und in unserem Bistum“, so Pfarrgemeinderatsvorsitzende Franziska Zwerger, die sich zusammen mit Pfr. Norman und Kirchenpfleger Erhard Tobiasch bei 15 Sammlerinnen und Sammlern bedankte:
Dora Celeste, Inge Durner, Elisabeth Eberle, Anneliese Egger, Petra Friedl, Petra Härle, Roswitha Kwoczalla, Herbert Leichtle, Maria Müller, Marion Pröll, Ursula Riedel, Martina Schneider, Leni Wech, Leonhard Wiedemann und Franz Zwerger.

Jeder erhielt eine Urkunde des Caritasverbands sowie eine Ehrennadel und einen Blumengruß der Pfarrei. Allen voran wurde Petra Härle gedankt, die die Caritassammlung jahrelang vor Ort koordiniert und begleitet hat. Sie ergriff ebenfalls das Wort und bedankte sich bei den Sammlerinnen und Sammlern für ihren Mut, ihre Solidarität und ihren Einsatz. Pfr. Norman griff die Worte des Caritasdirektors auf: „Sie sammeln keinen Schatz ein, Sie selbst sind der Schatz, den Sie zu den Häusern und Menschen gebracht haben.“

Bitte unterstützen Sie auch weiterhin die Caritas. Kaum eine Hilfsorganisation ist so nah am Menschen wie sie. Sie setzt keine externen Dienstleister für die Gewinnung von Spenden ein, sondern setzt vielmehr auf Menschen, die anderen Menschen helfen wollen und Mut haben, dies in die Tat umzusetzen.

Text und Bilder: Oliver Schneider und Maria Zwerger