Flurumgänge in Ellgau und Westendorf
St. Ulrich Ellgau
Nach der Vorabendmesse zum Fest Christi Himmelfahrt in St. Ulrich in Ellgau machten sich die Mitfeiernden mit Pfarrer Norman D’Souza auf den Weg zum Flurumgang. An den vier Stationen – Hofkreuz der Familie Faidherbe, das Wegkreuz an der Ostendorfer Straße, das Hofkreuz der Familie Mordstein und an der Nepomukkapelle – beteten die Gläubigen um den Frieden in der Welt, für die Früchte der Erde, für die Landwirtschaft und zum heiligen Nepomuk gegen Hochwasser und Überschwemmungen. Der Geistliche spendete an allen vier Orten den eucharistischen Segen, Lektor David Monfroy las die Lesungstexte und die Ministranten Veronika Wech und Joseph Monfroy sprachen die Fürbittgebete. Während des Laufens wurde gebetet und gesungen, angeleitet von Konrad Eser und Simone Götzfried. Ein Flurumgang ist eine Bittprozession, bei dem Gottes Segen oder die Abwendung von Gefahren und Notsituationen erbeten wird. In der Woche, in der das Fest Christi Himmelfahrt liegt, finden die meisten Bittprozessionen statt. Bei allen Prozessionen wird das Kreuz vorangetragen.
Text und Bilder: Rosmarie Gumpp
St. Georg Westendorf
In Westendorf machten sich die Gläubigen im Anschluss an die Frühmesse des Christi Himmelfahrtstag auf den Weg durch Feld und Flur. An vier Stationen wurden besonders die vier Elemente – Feuer, Erde, Wasser und Luft – betrachtet. Die Erstkommunionkinder, der Pfarrgemeinderat und das Seniorenteam bereiteten die Texte vor.
Bilder: Elisabeth und Maria Zwerger