Seit 10 Jahren singt, swingt und gospelt „Da Capo“

 In 2020, Aktivitäten, Ehingen, Fest, Jubiläum

Mit einer musikalischen Natur-Wanderung hat der Chor Da Capo sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. Bei herrlichem Wetter wurden dabei besondere Orte und Plätze rund um Ehingen zu improvisierten Open-Air-Bühnen. Corona-bedingt feierte der Chor den 10. Geburtstag nicht mit Puplikum und Gästen, sondern in kleinem Rahmen als Chorgemeinschaft. Es galt, Vorsicht walten zu lassen und unter geregelten Voraussetzungen im Freien zu singen.

Die Ehinger Pfarrkirche war der Startpunkt. Dann ging es hinaus in die Natur zur Judenhecke, über den Vorplatz der Frauenkirche und dem „alten Kirchenweg“ Richtung Hirtenberg und zur Kneippanlage. Die letzte Station war der Pfarrhofgarten mit Pizzaessen. Gemeinsame Lieder aus dem Repertoire des Chores, Landschaftsinspirationen, Naturerlebnisse sowie geistliche und geschichtliche Impulse begleiteten die Chorsänger auf ihrem stimmungsvollen Rundgang.

Seit dem 10.Mai 2010 singt, swingt und gospelt „Da Capo“, gestaltet Gottesdienste und Konzerte und ist aus dem vielstimmigen Kanon der Ehinger Chöre nicht mehr wegzudenken. Schon am 13. Juni 2010 trat der neue Chor beim Dorf-Open Air „Ehingen singt und klingt“ zum ersten Mal auf, kann man der Chronik entnehmen. Viele Chormitglieder der ersten Stunde sind bis heute dabei.
Chorleiterin Elisabeth Havelka erzählt die Entstehungsgeschichte: „Sie suchten jemanden mit Erfahrung im Bereich Gospel/neues geistliches Liedgut. Für mich mit über einem Jahrzehnt Leitung des großen Gospelchors „Sing and Pray“ (Fürstenfeldbruck) natürlich ein vertrautes Gebiet. Es war wie heimkommen. Der neue Chor hat aber seine eigene Prägung entwickelt. „Da Capo“ ist ein achtsamer Chor mit ‘Sound‘ und Atmosphäre.“
Nachdem Da Capo vor dem Lockdown gerade Gospels für den ökumenischen Kirchentag in Donauwörth probte, möchte man hier wieder ansetzen – sobald wieder reguläre Proben möglich sind: Dann könnte sich Elisabeth Havelka ein richtiges Gospelkonzert vorstellen.

Text und Bilder: Monika Matzner