PFARREIEN, KIRCHEN & KAPELLEN

Sieben Schmerzen Mariens Waltershofen

Der Bau des kleinen Kirchleins in Waltershofen war ein Gemeinschaftswerk der Waltershofener.
Viele Arbeitsstunden wurden geleistet. Am 1. Mai 1964 wurde die Kapelle „Zu den sieben Schmerzen Mariens“ fertiggestellt und geweiht.
Zwei Gründe führten zum Bau der Kapelle. Zum einen war die ehemalige Feldkapelle zu klein und zum anderen gab es ein Versprechen zweier Frauen, eine Kapelle zu bauen, wenn der Ort im Krieg verschont bleiben würde. Dieses Gelübde wurde mit dem Bau der Kapelle eingelöst.

Die „Beweinung Christi“ schmückt einen der Seitenaltäre der Marienkirche. Diese Figurengruppe aus Holz ist nicht nur ein wertvolles Kunstwerk, sondern ein zeitloses Bild des Trostes. Maria hält ihren toten Sohn im Schoß, Maria leidet und ist zu Tode betrübt, aber ihr Gesicht spiegelt Hoffnung. Maria glaubt, dass der Tod Übergang in ein anderes Leben und die Liebe unsterblich ist. Vom Bild der schmerzensreichen Mutter kann man erkennen, dass „voller Gnade und voller Schmerzen“ zusammengehören und dass Mit-Leiden die Gestalt christlichen  Lebens ist, seine Bedrängnis, aber auch sein Trost und seine Hoffnung. Nur Mit-Leidende können wahrhaft helfen und trösten.